Ich liebe die Arbeit mit und in der Natur. Das Lebendige, die Vielfalt und die Entwicklung in unserer Landschaft faszinieren mich.
Biologische Landwirtschaft
Eine Leidenschaft von mir ist die biologische Landwirtschaft. Das Faszinierende daran liegt in der Artenvielfalt unserer jahrtausendealten Kulturlandschaft und am Miteinander einer nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion und Biodiversitätsförderung. Ob im eigenen Garten oder in der Landschaft: Immer wieder erstaunlich, was für eine Flora- und Faunavielfalt sich auf kleinen, ökologisch wertvollen Flächen beobachten lässt!
Ich setze mich in meiner täglichen Arbeit aktiv und in beratender Position für mehr Artenvielfalt ein. Zusammen mit Landwirtinnen, Gemeinden, Kanton und NGO's können immer wieder ökologische Aufwertungen realisiert werden, von der die Biodiversität vor unserer eigenen Haustür profitiert. Können dann wenig später die erhofften Ziel- und Leitarten tatsächlich beobachtet werden, ist die Freude gross!
Neben meiner Arbeit als Umweltingenieurin durfte ich 2017 einen kleinen Weinbaubetrieb übernehmen. Der Betrieb liegt an wunderbarer Lage am Buechberg in Thal SG und wird seit 1985 nach den Richtlinien von Bio Suisse bewirtschaftet. Mein Vorgänger Edy Geiger hatte bereits früh mit dem Anbau pilzwiderstandsfähiger Rebsorten begonnen und erfolgreich qualitativ hochwertige Weine aus ungespritzten Trauben gekeltert. Die Philosophie einer Weinproduktion im intakten Ökosystem mit PIWI-Sorten entspricht ganz meinen Vorstellungen. Die Arbeit im Weinberg bereitet mir viel Freude und der Betrieb mit Eigenkelterung ist eine neue Herausforderung. Mehr darüber finden Sie auf biowein-knechtleglogger.ch.
Ornithologie und Entomologie
Seit 2008 widme ich mich vertieft der Ornithologie und Entomologie. Neben den beruflichen Gelegenheiten, Vögel, Tagfalter und Heuschrecken zu kartieren, erfreue ich mich auch in meiner Freizeit an der Beobachtung dieser vielfältigen und beeindruckenden Artengruppen.
Herpetologie
Mit dem Start des Amphibienmonitoring der Kantone SG/ AR/ AI im Jahr 2016 begann ich mich aktiver mit den Lebensraumansprüchen unserer heimischen Amphibien zu befassen. Die zahlreichen Beobachtungsstunden im Feld lehrten mich viel über sie. Dieses Wissen wiederum kann ich in konkreten Projekten einsetzen. Auch Reptilien profitieren immer wieder von Fördermassnahmen, z.B. in Vernetzungsprojekten oder Heckenaufwertungen.
Beim Gestalten, Renaturieren und Bewirtschaften von Lebensräumen ist es wichtig, möglichst viel über die Ansprüche der Tier- und Pflanzenarten zu wissen, um Fördermassnahmen erfolgreich umzusetzen. Ein wichtiger Grundpfeiler hierzu ist die Beobachtung und Erfahrungen im Feld.