Miniatur-Raubtiere: Spitzmäuse

Wussten Sie, dass Spitzmäuse Raubtiere sind und nichts mit echten Mäusen zu tun haben? Sie gehören wie der Maulwurf und Igel zur Ordnung der Insektenfresser. In der Schweiz gibt es nicht „die Spitzmaus“, sondern elf verschiedene Arten! Spitzmäuse lassen sich von „echten Mäusen“ (die zu den Nagetieren gehören) einfach an ihrem langen, flachen Schädel mit der spitz zulaufenden Schnauze erkennen, die fast wie ein kleiner Rüssel aussieht. Mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn spüren Spitzmäuse ihre Beute auf – je nach Art sind das Insekten, Weichtiere, Wirbellose oder auch Krebstiere. Einige Arten fressen auch Aas oder pflanzliche Nahrung. Spitzmäuse gehören zu den kleinsten Säugetieren der Welt und leben nur ein bis zwei Jahre.  Die Artbestimmung ist schwierig und am lebenden Tier oft nicht möglich. Die Verbreitung der Spitzmausarten ist daher nur lückenhaft bekannt. Sollten Sie also auf einem Spaziergang eine tote Spitzmaus finden oder Ihre Katze eine solche mit nach Hause bringen, können Sie etwas zur Kenntnis der heimischen Fauna beitragen: Bringen Sie sie in einem Plastiksäckchen eingefroren im nächsten Naturmuseum vorbei (mit Fundort und -Datum). Die Naturmuseen lassen die Spitzmäuse von einer Fachperson bestimmen und die Daten werden in die Verbreitungskarte des Schweizer „Tieratlas“ vom CSCF übertragen.

Einheimische Wildsträucher: wertvolle Beeren

Schön anzuschauen sind sie: die roten Hagebutten unserer Wildrosen, die Vogelbeeren, Beeren des Gemeinen Schneeballs oder des Ligusters. Die einen sind schon im Herbst und Anfang Winter rasch von den Vögeln gefressen. Andere bleiben länger an den Bäumen und Sträuchern und dienen während des Winters vielen Vögeln als Nahrungsreserve – und manche sind bei den meisten Vögeln unbeliebt und bleiben in milden Wintern bis zum Frühling an den Sträuchern hängen. Im Garten und Landschaft sind die Beeren der einheimischen Sträucher auf jeden Fall eine hübsche Zier – im Bild die schwarzen Beeren des Ligusters.

MeteoSchweiz Blog und Umweltrating

Im MeteoSchweiz-Blog werden täglich interessante Phänomene und wissenschaftliche Erkenntnisse erklärt.
Wie die Klimaveränderung visualisiert wird und was für Szenarien denkbar sind, erklärt der Beitrag über die climate stripes. Wichtige Aussage: Mit konsequentem Klimaschutz lassen sich in der Schweiz bis Mitte des 21. Jahrhunderts etwa die Hälfte, bis Ende Jahrhundert gar zwei Drittel der Klimaerwärmung vermeiden. Die Weichen dazu werden in der nahen Zukunft gestellt!

Hier geht’s zum Beitrag>>>

Und hierzu gleich noch ein wichtiger und nützlicher Link: Beim Umweltrating kannst Du nachlesen, welche Parteien und Kandidatinnen sich für unsere Natur und Umwelt stark machen. Nutze Deine Stimme und wähle Politiker, die sich für unsere Zukunft einsetzen!

Tolle Projekte: die Gemüseackerdemie

Das Projekt GemüseAckerdemie möchte das Bewusstsein für die Bedeutung von Natur und die Wertschätzung von Lebensmitteln in unserer Gesellschaft stärken. Es möchte mehr Wissen über Naturzusammenhänge, Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft verbreiten sowie eine gesunde Ernährungsweise und nachhaltigen Konsum fördern. Dieses Jahr machen acht Schulen und ein Kindergarten bei der GemüseAckerdemie mit. Das sind rund 350 Kinder und ihre Lehrpersonen, die zusammen über 500 Quadratmeter Acker bewirtschaften. Tolle Sache!
Im Rahmen des Newsletters werden jeweils aktuelle Rezepte sowie Tipps rund ums Thema Gemüsegarten verschickt. Im Mai-Newsletter wurde der Tigerschnegel, unser nachtaktiver Gartennützling, porträtiert:

Link zum Tigerschnegel-Porträt (Mai-Newsletter).

Frühlingsboten am Bachufer

Auf Sand- und Kiesbänken an Flussufern sieht man im März die fein rötlich leuchtenden Blüten der Gemeinen Pestwurz. Die Blüten sind bei früh fliegenden Schmetterlingen wie dem Zitronenfalter beliebt. Die Anfangs kleinen Blüten der Gemeinen Pestwurz können sich bis zur Fruchtzeit auf nahezu einen Meter verlängern. Erst nach dem Blühen erscheinen die Blätter der Pflanze, welche bis über 60cm breit sind und ganze Bach- und Flussufer bedecken. Ihr kleiner gelber Verwandter ist der Huflattich, der kurz nach der Schneeschmelze an vielen Pionierstandorten auffällig gelb blüht.